Genuss im Allgäu: Traditioneller Bergkäse aus Oberstdorf
Ein leckeres Stück Allgäu – der Bergkäse
Das Allgäu ist berühmt und berüchtigt für seinen ausgezeichneten Bergkäse, der auf der ganzen Welt nur hier gemacht wird und auch nur hier ein Original ist. Erfahren sie mehr über den wohl bekanntesten Käse aus dem Allgäu
Im Jahre 1820 fing alles an: Schweizer Sennen kamen ins Allgäu, um dort die Milch in Käse zu verarbeiten. Bald war die Käseherstellung sehr wichtig fürs Allgäu, zuerst im Tal und später auf den Alpen in den Bergen. An der Herstellung und Verarbeitung der Rohmilch hat sich aber nicht viel geändert.
Die Allgäuer Bergkuh liefert die Milch aus der, der Allgäuer Bergkäse größtenteils besteht. Die Milch wird als Rohmilch (also unbehandelte Milch) zuerst auf 30° erwärmt und dann mit Lab und Kulturen versetzt. In weiteren Schritten wird der Käse immer wieder erwärmt und weiter verarbeitet. Dann kommt die Käsemasse in die Presse, wo sie einen Tag lang in ihre Form gebracht wird. Danach kommt der Käse in ein Salzbad, hier liegt auch der Ursprung des würzigen Geschmacks. Die Lagerung oder besser die Länge der gelagerten Zeit macht aber den wirklichen Unterschied. Der Allgäuer Bergkäse unterscheidet sich beim Geschmack zwischen mild: 4 Monate Reifezeit und würzig: von 9 bis 18 Monate Reifezeit.
Am Söllereck in Oberstdorf befindet sich die Alpe Schrattenwang, die zu Fuß auf guten Wanderwegen oder mit der Bergbahn zu erreichen ist. Die Alpe Schrattenwang ist schon seit mehreren Jahrzehnten in Familienbesitz. Jedes Jahr verbringt Familie Müller den Sommer in den Bergen, um dort ihren würzigen Bergkäse zu produzieren.
Genießen Sie auf der Alpe eine zünftige Brotzeit mit leckerem Bergkäse, schauen Sie dem Senn bei der Zubereitung über die Schultern oder nehmen Sie den Käse als Urlaubsmitbringsel mit. Er lässt sich gut transportieren und verliert nicht an Geschmack.
Bevor Sie wieder nach Hause fahren müssen Sie unbedingt einen echten Allgäuer Bergkäse probieren!!!!